Brandschutzerziehung

 

Vorschulkinder zur Brandschutzerziehung

Hier lernten sie an zwei Vormittagen viele Interessante Dinge über “gutes“ und „böses“ Feuer, Gefahrenquellen zu Hause und das richtige Verhalten wenn etwas passiert ist.

Das wichtigste bei der Brandschutzerziehung ist den Kindern die Angst vor den Feuerwehrmännern und Frauen zu nehmen, die mit Ausrüstung und Atemschutzgerät so „unheimlich“ aussehen.


Jedes Kind sollte wissen, wie und womit es die Feuerwehr alarmieren kann wenn etwas passiert ist. Alle Kinder haben super mitgemacht und konnten das Gelernte bei einer Übung im Kindergarten gleich anwenden.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und die nächsten „großen“ Kindergartenkinder aus Altenstädt.

 

 

 

Brandgefahr im Haushalt


Unser Alltag wird durch die Nutzung einer Vielzahl von elektrischen Geräten bestimmt. Niemand will und kann auf diese Produkte verzichten. Wir sollten aber nicht vergessen, dass auch von alltäglichen und ganz normalen Elektrogeräten eine ernsthafte Gefährdung für Menschenleben und Sachwerte ausgehen kann. Vorallem in der jetzigen Zeit, wo man nach dem langen Sommer wieder anfängt seine Wohnung zu heizen, kann es durch defekte Heizungen oder Brenner zu einer erhöhten Brandgefahr kommen. Auch unsachgemäß benutze Heizlüfter bieten ein großes Gefahrenpotential.

DIE FAKTEN
Technische Defekte an der Elektroinstallation oder an Elektrogeräten können zu Bränden führen. Brandgefährdungen durch technische Defekte können durch Beobachtung, umsichtigen Umgang, regelmäßige Wartung und Prüfung der Geräte minimiert werden.Der Faktor Mensch muss in 85% aller Brandfälle als Sicherheitsrisiko angesehen werden.Brennende Kerzen können genauso wie nicht abgeschaltete Elektrogeräte zu Bränden führen. Insbesondere wärmeproduzierende Elektrogeräte können Brände verursachen, z.B.

 

- Bügeleisen
- Wasserkocher
- Kaffeemaschinen
- Friteusen (regelmäßig Fett wechseln)
- Heizdecken
- Heizlüfter
- Wäschetrockner (stets auf freies Flusensieb achten)
- Waschmaschinen.

 

 

 

WIR RATEN
Offenes Feuer muss immer beaufsichtigt werden! Löschen Sie alle brennenden Kerzen, auch, wenn Sie das Zimmer oder die Wohnung kurz verlassen. Achten sie darauf das es an keinem Gerät zu einem Wärmestau kommen kann.
Schützen Sie sich, indem Sie technische Möglichkeiten voll ausschöpfen - lassen Sie Ihre Elektroinstallation durch geeignete Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter) sichern. Normale Sicherungen sind nicht immer ausreichend. Wenn Geräte gefährliche Mängel aufweisen, kann ein FI-Schutzschalter die Geräte stromlos schalten - dann geht auch von fehlerhaften Elektrogeräten keine Gefahr mehr aus. Führen Sie Arbeiten an Elektroinstallationen niemals selber aus - dies ist Aufgabe für den Fachmann.
Verbrauchtes Fett in der Friteuse kann sich leicht entzünden. Deshalb regelmäßig Fett auswechseln.
Ein verstopftes Flusensieb im Wäschetrockner kann schnell zu einer Überhitzung führen - das Sieb muß regelmäßig gereinigt werden. Beobachten Sie Ihre Elektrogeräte. Sie müssen nicht ständig danebenstehen, aber wenn Anzeichen einer Fehlfunktion (Geruch, Geräusch, Temperatur, fehlerhaftes Arbeiten) auftreten, sollten Sie umgehend das Gerät abschalten und den Fachmann rufen.
Im Haushalt kann es keinen absoluten Brandschutz geben. Daher ist es dringend ratsam, einen Handfeuerlöscher griffbereit zu haben. Außerdem lassen sich kritische Wohnungsbereiche bequem und preisgünstig mit Rauchmeldern überwachen.

 

Rauchmelder

"Allein durch batteriebetriebene Rauchmelder in Häusern und Wohnungen könnte die Zahl der Brandtoten von derzeit jährlich 600 bis 800 Menschen um mindestens ein Drittel gesenkt werden", erklärt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehr- verbandes. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland bei der Anzahl von Rauchmeldern ganz weit hinten: Nur 7 Prozent der Privathaushalte sind mit Rauchmeldern ausgestattet, in den USA sind es 90 Prozent (vgl. "Beraterhandbuch", siehe Adressen und Links). Dabei warnt der Rauchmelder genau dann, wenn es brenzlig wird: in den kritischen Minuten, die Leben retten können.

"Die gefährlichsten Mythen"
Durch gravierende Fehleinschätzungen und Selbstüberschätzungen kommt es häufiger zu Brandtoten und schweren Verletzungen als notwendig. Umfragen, die im Auftrag von Verbänden rund um Feuerwehr, Versicherung und der Elektroindustrie geführt wurden, haben ergeben, dass folgende "Mythen" besonders verbreitet sind:

Mir bleibt genug Zeit, um das Haus zu verlassen.
Falsch - um aus den brennenden vier Wänden zu kommen, bleiben keine zehn, sondern durchschnittlich maximal vier Minuten, wobei eine Rauchvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein kann.

Die Hitze, bzw. meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich wecken.
Schwierig - besonders nachts, und 70 Prozent der deutschen Brandopfer verunglücken in der Nacht zu Hause. Innerhalb von zwei Minuten müssten Sie bzw. Ihre Nachbarn aufwachen, sie wecken und gleichzeitig um Hilfe rufen. Auch für Hund und Katze wird es eng, falls sie nicht im selben Zimmer wie Sie schlafen.

Da ich vorsichtig bin, wird mir nichts passieren.
Irrtum - Ursache für einen Brand sind häufig elektrische Defekte. Auch Fremdverschulden wie Brandstiftung oder ein Feuer im Nachbarhaus kann man nicht einkalkulieren.

Unser Haus ist aus Stein gebaut. Da brennt nichts.

Stimmt - aber Ihre Teppiche, Gardinen und Möbel brennen, und zwar so sehr, dass sie eine tödliche Rauchvergiftung erzeugen können.

Ich brauche keinen Rauchmelder.

Ein Rauchmelder hilft in den kritischen Sekunden und ist eine kostengünstige Investition.


Die jeweiligen Fristen sowie Angaben zur Verantwortlichkeit für die mindestens jährliche Wartung finden Verbraucher unter: www.rauchmelder-lebensretter.de/gesetzgebung/

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